Michael Stelzner in der Diskussion mit Thorsten Klute, Staatssekretär für Integration im Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen. Foto: Michael Maurer
"Es muss ein Umdenken in Politik und Wirtschaft stattfinden", forderte der FABI-Vorstandsvorsitzende Michael Stelzner. "Die Vermittlung auf den ersten Arbeitsmarkt braucht viel Qualifizierung und Begleitung. Dafür müssen sich Betriebe stärker öffnen." Der Geschäftsführer der NEUE ARBEIT ESSEN, eines selbstständigen Arbeitshilfeträgers der Diakonie Essen, verwies dabei auf das Projekt "Wegbereiter". Dabei werden Migrantinnen und Migranten, die schon über zehn Jahre in Deutschland leben und arbeitslos sind, zu Flüchtlingshelfern ausgebildet. "Das Projekt war für viele ein Sprungbrett in eine neue berufliche Zukunft. Doch dafür haben sie lange gebraucht."
<weiterlesen auf der Seite der Diakonie Rheinland Westfalen Lippe>
Berufliche und soziale Integration (FABI)
Der Evangelische Fachverband für berufliche und soziale Integration in der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe (FABI) ist ein Zusammenschluss der Träger, die in den Bereichen, Arbeit und Qualifizierung, Jugendsozialarbeit und Jugendberufshilfe tätig sind. Ihm gehören rund 108 Träger und Einrichtungen mit einer Vielzahl von Projekten und Maßnahmen in den verschiedenen Arbeitsbereichen an.
Zu den Zielen und Aufgaben des Fachverbandes gehört es, die Arbeit der Mitgliedseinrichtungen fachlich zu begleiten und die Mitglieder über neue Entwicklungen und Programme in der Arbeitsmarktpolitik zu informieren. Er will den Austausch und die Vernetzung unter den Trägern fördern und vertritt ihre Interessen gegenüber der Politik sowie anderen Institutionen.
Präsentation zum Vortrag von Tim Obermeier, Geschäftsführer des Institut für Sozialpolitik und Arbeitsmarktforschung der Hochschule Koblenz